Unsere Vereinsboote – Bootstypen
Der BKW besitzt eine große Anzahl von verschiedenen, vereinseigenen Booten und Stand-Up Paddelboards (SUPs), die von den Vereinsmitgliedern ausgeliehen werden können. Die Benutzung der Vereinsboote und SUPs ist bis zu 4 Stunden sowie für die Teilnahme an Vereins- und Verbandsfahrten kostenlos. Die Ausleihe der Mannschaftscanadier unterliegt besonderen Bedingungen.
Bitte achtet darauf, das unsere Kanu- oder SUP-Kurse bei der Nutzung des Vereinsmaterials Vorrang haben vor der individuellen Ausleihe. Falls Ihr ein Boot oder ein SUP an einem Termin ausleihen möchtet an dem ein Kurs stattfinden soll, benötigt Ihr dafür die vorherige Einwilligung der jeweiligen Kursleiter*innen.
Die genauen Regelungen zur Ausleihe der Vereinsboote entnehmt bitte den Ausleihbedingungen: Nutzung der Vereinsboote
Allgemeine Informationen zu den Bootstypen
Alle Boote, die mit Muskelkraft in Vorwärtsrichtung gefahren werden, bezeichnt man als Kanu.
Dazu gehören also die Kajaks (abgeleitet von den Eskimobooten) und die Canadier (abgeleitet von den Indianerbooten), außerdem Outrigger (Auslegerboote), die aus dem Pazifischen Raum stammen und Drachenboote, die aus dem Thailändisch – Indonesischen Raum kommen. SUP-Boards kommen ursprünglich vom Surf-Sport
Bootstypen
Kajaks zum Wanderpaddeln
Die Palette der Kajaks zum Wanderpaddeln ist sehr vielfältig und abhängig vom jeweiligen Einsatzzweck. Im Wesentlichen lassen sich die Boote in vier Kategorien einteilen: Boote für Kleinflussfahrten, Boote für größere Flüsse und Seen, Seekajaks (s.u.) und Canadier (s.u.). Vor einigen Jahren hat der BKW beschlossen, nur noch Wanderboote aus dem Material Polyethylen (PE) anzuschaffen. Diese Boote sind so ausgewählt, dass alle Gewässertypen befahren werden können, also vom leichten Wildwasser über den Kleinfluß bis zum Großgewässer. Wanderboote sollten einen guten Geradeauslauf haben und dabei noch wendig genug sein, Gepäck mitnehmen können und an die Paddler*innen keine allzu hohen Anforderungen stellen. Wanderboote gibt es als Einer- und Zweierkajaks, Canadier als Einer- oder Mehrpersonen- sowie Mannschaftscanadier.
Während Kajaks für Kleinflussfahrten eher kürzer und wendiger sind, sind die Kajaks für größere Flüsse oder Seen länger und oft mit einem Skeg (Finne am Heck) oder einer Steueranlage ausgerüstet. Dieses ist vor allem bei Wind ein Vorteil, da dann die Fahrtrichtung stabiler gehalten werden kann.
Der größte Anteil unserer Kajaks kann in diese Kategorie eingeordnet werden, wir haben sowohl viele Kleinflussboote wie auch längere Kajaks in unserem Bootspark.
Seekajaks
Seekajaks sind für die Fahrt auf dem Meer geeignet. Sie sind normalerweise länger als Wanderkajaks, sind an den Enden mehr oder weniger hochgezogen und haben mindestens 2 abgeschottete Gepäckluken. Zur Ausstattung gehören i.d.R. noch eine Steueranlage, Rundumleine, eine Pumpe und ein Kompass.
Seekajaks können auf nicht zu engen Flüssen bis zum offenen Meer eingesetzt werden. Einige speziell für die offene See einsetzbare Seekajaks haben wir in unserem vereinseigenen Bootspark, die Benutzung unserer Vereins-Seekajaks ist nur nach vorheriger Einweisung gestattet.
Wildwasserboote
Für das Wildwasser werden meistens Kajaks verwendet, aber auch Canadier kommen vereinzelt zum Einsatz. Gemeinsam haben beide Bootstypen, dass sie recht kurz und damit sehr wendig sind, da man mit ihnen nicht schnell geradeaus fahren will, sondern auf Wildbächen und Flüßen schnell reagieren und ggf. die Fahrtrichtung ändern muß. Unsere Wildwasserkajaks variieren in Form und Volumen, um Einsatzmöglichkeiten für Paddler*innen unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen Gewichts zu bieten.
Im Laufe der Zeit haben sich spezielle Typen von Wildwasserkajaks herausgebildet, die unterschiedlichen Einsatzzwecken angepasst sind, z.B. der Creeker und das Playboat, das Rodeo-Kajak, das Slalom-Boot oder das Abfahrtsboot. Der BKW verfügt über einige Wildwasserkajaks, Canadier für Wildwasser sind nicht in unserem Bestand zu finden.
Canadier
Im BKW gibt es eine relativ große Fraktion von Canadierfahrer*innen (die zum Teil auch im Kajak sitzend zu finden sind). Canadier sind i.d.R. offene Kanus, die aber auch mit einer Persenning geschlossen werden können. Im Gegensatz zu den Kajaks, für die man ein Doppelpaddel benutzt um voranzukommen, werden Canadier, ebenfalls sitzend, mit einem Stechpaddel fortbewegt. Gelegentlich sitzt die Crew aber nicht, sondern kniet in ihrem Canadier.
Der Canadier eignet sich sehr gut für Wanderfahrten (auch mit Gepäck) auf ruhigeren Flüssen und Seen. Auf dem Meer findet man sie, wegen ihrer offenen Bauweise und der doch deutlich größeren Windangriffsfläche, eher selten. Vor allem für Familien ist der Canadier sehr geeignet, da es Modelle gibt, in dem bequem zwei Erwachsene mit einem, zwei oder mehr Kindern fahren können.
Der BKW hat mehrere vereinseigene Canadier, die von Mitgliedern ausgeliehen werden können, außerdem haben wir zwei Mannschaftscanadier, in die jeweils bis zu zehn Personen passen.
SUPs
Der BKW verfügt über vereinseigene Stand-Up Paddelboards (SUPs), die von Mitgliedern genutzt werden können.
SUPs sind weiterentwickelte Surfbretter, die zum Paddeln auf unterschiedlichen Gewässern optimiert wurden. Auf dem SUP steht man aufrecht, ähnlich wie auf einem Surfboard, nur das das Board mit einem sehr langen Stechpaddel vorangetrieben wird. Dabei wird i.d.R. zwischen der linken und der rechten Seite von Zeit zu Zeit gewechselt. SUP ist leicht zu erlernen, man benötigt nicht viel Übung bis man aufrecht die ersten Meter über das Wasser gleitet, außerdem ist SUP ein exzellentes Work-out für den ganzen Körper.
Es gibt feste und aufblasbare Boards. Unsere SUP-Boards sind aufblasbar und können somit in einem Rucksack auch ohne Probleme mit dem Auto transportiert werden können.
Bitte beachtet, dass die SUPs nur nach einer vorherigen Einweisung genutzt werden dürfen, für Informationen dazu stehen wir gerne zur Verfügung (sup@bremer-kanu-wanderer.de)